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Geld als Gott

Die Macht der Scheine

Sie werden gezählt wie edelne Steine,
vergessen den Ursprung des Kreises.
Geliebt und hochverehrt,
soviel ist das Geld den Menschen Wert.

Kein Einzelner zählt.
Die Masse verkorkst,
kontrolliert das ganze System.
-Beteubung- das Gehirn ist lahm gelegt.

Kein Einzelner zählt,
die Masse erwiedert.
Es funktioniert, es gliedert.
Eigenes Denken wird zur Aussergewöhnlichkeit,

geführt von Gesetzen.
Die Freiheit stirbt am letzten,
Krieg des Geldes wegen,
alles Gute scheint vergeben.

Die grosse Stadt

Du grosse Stadt,
in der man nichts verpasst hat.
Gestank und Verlorenheit
macht sich in allen Strassen breit

Kleine Flächen, dort grün entspringt
Bewohner, die über das Leben singen.
Hast suchende Seelen aufgenomm
die, dir Erinnerungen zurücklassen.

oh, du facettenreiche Stadt
zeig mir, was du in dir verborgen hast.
Jeder kann dort einen Platz finden,
doch auch in dir verschwinden.

Wohin man geht,
worin es sich dreht.
Jeder ist auf der Suche
seiner Wege zu gleiten.

Menschen der neuen Zeit

Regeln meisseln Ketten
Ketten die Freiheit rauben
Wir sind gewohnt an ihnen gebunden,
ohne Regeln kein miteinander möglich sei.

Der Schein der Regel,
gezwungen Pflichten zu erfüllen.
Ausgemerzt wird der Menschenwert,
keine Luft bleibt zum Atmen.

Menschen der neuen Zeit,
eine mächtige Gestalt treibt dort sein Wesen.
Die Züchtung der Menschen in einem Labor,
nach Gebrauch wird abgestuft.

Der Geist bleibt verwesen,
dass es schwer fällt auszuweichen,
es wird in Ketten gegangen
um den anderen zu gleichen.

Wie die Spinne im Netz,
fängt es die Menschen ein.
Was ist aus euch geworden,
ihr Menschen der neuen Zeit?

Ihr habt euch vergessen und verloren,
wie einst war die unbeschwerte Zeit?
Stark warst du in der Wildnis,
reich an Schätzen deine Welt.

Dein Menschenleben hatte noch einen Wert.
Jetzt bist du längst verkümmert,
einsam und eingesperrt.
Du siehst die Welt in Bildern,

scheint weit und groß,
so ist sie doch verkehrt.

Siegen und verlieren

Jeder siegt und verliert für sich allein

Hat der Mensch vergessen,
dass er mit der Einheit vereint?
Was ist aus euch geworden,
wo gehen sie hin, die Träume der Zeit?

Jeder siegt und verliert für sich allein,
ist für ein kollektives denken nicht bereit.
Hinter der Facette steckt nun die Menschenleere,
sie wird aufgefüllt mit materiellen Werten.

Jeder siegt und verliert für sich allein.
Alles dient nur der Identität,
verhärtet und selbstgerecht,
schneidet man sich passende Stücke auf Welt zurecht.

Jeder siegt und verliert für sich allein,
ist man Opfer oder Täter,
letztendlich man eigen Verräter.
Man rennt in seinem Tunnelblick,

jeder setzt auf sein Ego.
Spielt im Leben auf Profit,
Recht über Ordnung siegt.
Jeder siegt und verliert für sich allein.

Trennt sich ab vom Fluss geben und nehmen,
der Akt ein Stück von sich,
an andere weiter zugeben.
Jeder siegt und verliert für sich allein.

Vom Herzenswunsch

Traurigkeit ist in der Seele,
wenn der Wunsch des Herzens nicht gelebt.
Verwundbar und verletzlich,
unbewusst nach Freiheit strebt.

Der unerfüllte Drang
depressiv, verklingt.
Dann und wann
ein kleiner Funke daraus springt.

So wird ein Leben enden,
wenn nie danach gefragt.
Den Herzenswunsch vergessen
und ein lebenlang beklagt.

Gedicht zum Herbst 2

Gedicht zum Herbst 2

Die Zeit wird nun betrachtet
mit jeden Blatt, das vom Baum fällt.
Der Nebel umhüllt,
wissend das auch wir den Nebel in uns kennen.

Der Wind pfeifft durchs Land,
er spielt das Lied seiner Reise.
Tage werden kürzer
und kostbarer das Licht.

Stiller Beobachter

IMG_2295Stiller Beobachter,

in dir steckt die Weisheit.
Du gehst mit dem Wind und
faellst mit der Axt.
Verwurzelt mit der Erde
ragst du den Himmel entgegen.
Deine Kraft ist Leben.

„Wenn wir der Erde etwas wegnehmen, müssen
wir ihr auch etwas zurückgeben. Wir
und die Erde sollten gleichberechtigte Partner sein.
Was wir der Erde zurückgeben,
kann etwas so Einfaches – und zugleich so Schwieriges – wie Respekt sein.
Die Suche nach Öl, Kohle und Uran hat der Erde bereits großen Schaden zugefügt, aber
noch kann dieser Schaden wiedergutgemacht werden – wenn wir es wollen.
Beim Abbau von Bodenschätzen werden Pflanzen vernichtet.
Es wäre recht und billig, der
Erde Samen und Schößlinge anzubieten und
dadurch wieder zu ersetzen, was wir
zerstört haben. Eines müssen wir lernen:

Wir können nicht immer nur nehmen, ohne
selber etwas zu geben. Und wir müssen unserer
Mutter, der Erde, immer so viel geben, wie wir ihr weggenommen haben.“

Weisheit der Cree Indianer

„Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluß vergiftet,
der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen,
daß man Geld nicht essen kann.‘‘

Tag um Tag

So gross und klein die Welt erscheint
Jeden Tag, etwas neues
wenn die Sonne bricht ein.
Raus aus dem Haus,
unbekanntes erblicken,
vieles erfahren, neues entzücken.
Alles nimmt seinen Lauf,
vieles nicht ausgedacht.
Mal lachend, mal weinend
was den Tag so ausmacht.
Sehen und verstehen,
so manches scheint schwer.
Altes wie neues
kommt her.